Wir sind beste Freunde und meistens zusammen unterwegs. Die Ursprünge der Gruppe gehen zurück bis in die Schulzeit von Christian und Sushi-Satschi. Die beiden waren schon damals eng befreundet und die Gruppe wuchs, als beide ihre Partnerinnen kennen lernten. Zum Schluss kamen dann irgendwann die "Senioren" der Gruppe Mitschi und Silke hinzu. Tja und der Lauf der Zeit lässt dann irgendwann auch mal Kinder auf die Welt kommen. Seitdem bereichern Finn und Noah das Leben der gelben Gruppe.
Kennt ihr das: "Im Urlaub trifft man irgendwelche Reisegruppen, welche sich als Erkennungszeichen alle eine farbige Mütze aufsetzen oder mit irgendwelchen bunten Fahnen wedeln." Genauso kam der Name gelbe Gruppe zustande. Das Beobachten einer solchen Reisegruppe war dermaßem amüsant, das dieses Ereignis im Gedächtnis hängen blieb und damit der "Gelben Gruppe" ihren Namen gab.
Wir mögen die DEG, FC-Schalke 04, die MINIons und KUCHEN!
Mitschi
Silke
Finn(ek)
Sushi Satschi
Sabbi
Nesthäkchen Noah
Jooonge Christian
Kuh-rinna
Endlich ist es so weit. Es geht für ein Wochenende nach Hamburg…, das Geburtstagsgeschenk für Sabrina, die Königin des Wochenendes. Samstag morgen um 9 Uhr waren alle bereit um zu starten und so ging es mit drei Autos los Richtung Norden:
Schon nach wenigen Kilometern auf der Autobahn gab es den ersten Stau. Warum zum Teufel muss es auch so viele Baustellen geben?? Zum Glück kamen da aber alle recht schnell durch und die Gruppe war inzwischen auch wieder vereint. In den einzelnen Autos wurde sich auch schon auf das bevorstehende Musical eingestimmt und die große Frage die daraus entstand war: "Wer ist bloß diese Svenja und warum suchen alle nach ihr?" Die Mädels versprachen das sie versuchen würden das rauszufinden…, was jedoch gar nicht so einfach war wie sich später herausstellte. Nach einiger Zeit ohne weitere Verzögerungen machten wir eine Pause auf einem Parkplatz mit -sagen wir es so- "gewöhnungsbedürftiger" Toilette. Hätten wir doch bloß noch 5 Kilometer ausgehalten.
Oben: Die Mädels und ihre
Dosen-Cocktails-im-Glas-ohne-Schirmchen-und-Obstscheibe-für-9-Euro!
(Pro Glas versteht sich von selbst, oder?)
Unten: Die Jungs on Tour!
Genau da wäre nämlich ein großer Rastplatz gewesen mit leckerem Kaffe, sauberer Toilette und einem schönen Spielplatz für die kleinen… oder auch großen Kinder. Aber wie heisst es so schön: Hätte, hätte Fahrradkette! Jetzt waren wir nun mal auf diesem kleinen Parkplatz und vernichteten Waffeln und Kuchen. Aber natürlich nicht ohne vorher ein kleines Wettrennen um den Kuchen zu starten. Kuhrinna verlor dieses und musste den Kuchen hergeben. Gestärkt ging es dann für die letzten Kilometer zurück auf die Autobahn. In Hamburg angekommen wurden die Mädels beim „König der Löwen“ rausgeworfen und die Jungs machten sich auf den Weg zum Hotel um dort schon mal einzuchecken. Hier trennen sich also erst mal die Wege und somit auch die Geschichten. Fangen wir zunächst mit dem Musicalbesuch der Königin an :)
Es war noch ein bisschen Zeit bis das Theater seine Türen öffnete, also wurden noch ein paar Fotos gemacht… von den Landungsbrücken, dem Hamburger Michel, der Elbphilharmonie und den Schiffen für die Hafenrundfahrt. Eins hatten alle diese Fotos aber gemein: einen blauen Himmel und sogar die Sonne. Und das in Hamburg . Wäre der Wind nicht gewesen, wäre es noch schöner gewesen…, wir hatten doch schließlich die Haare schön um dem König die Ehre zu erweisen. Ach egal, hier kennt uns ja zum Glück keiner. Als die Türen endlich geöffnet wurden ging es zuerst zum Souvenirstand. Die Königin wollte sich ein Andenken vom König mitnehmen. Diese Mission war nun erledigt und es war an der Zeit die Bar zu stürmen. Bestellt wurden Cocktails (mit und ohne Alkohol) eine Brezel und ein paar Nüsschen… Diese wurden für die Königin noch sehr wichtig: hatten wir doch den Jungs versprochen die Identität von Svenja zu klären, wollte sich die Königin nun Mut antrinken um nach eben dieser zu suchen. Allerdings war in dem "Dosen-Cocktail-im-Glas-ohne-Schirmchen-und-Obstscheibe-für-9-Euro" mehr Alkohol als erwartet. Es mussten also schnell ein paar Nüsschen hinterher geschoben werden um entweder nicht wirklich auf die Bühne zu stürmen um Svenja zu finden, oder um nicht einzuschlafen. Auch das wäre geschafft und da wir ja nun mal Mädels sind und die Vorstellung bald losgehen sollte, sind wir noch mal schnell auf die Toilette gegangen. Die Plätze im Theater waren kaum eingenommen als es auch schon los ging… mit der ersten Gänsehaut und auch gleich der großen Überraschung: Svenja wurde einfach durch Zirkonia ersetzt! Wie können die es wagen? Wir hatten doch eine Mission… Sorry Jungs, wir werden wohl nie erfahren wer Svenja ist.
Zu dem Musical an sich wird hier jetzt nicht allzu viel verraten. Nur ein paar Kleinigkeiten: Einige Tänze -besonders von Rafiki- erinnerten an die ein oder andere Zumbaübung, es gab ein paar männliche Darsteller die durchaus auch BH’s hätten tragen können und die „Büsche“ die über die Bühne liefen sahen doch seeeehr nackt aus . Als die Vorstellung dann leider zu Ende war, waren wir fast die einzigen die es geschafft hatten aufzustehen um den Darstellern auf diese Art zu danken. Schade, denn eben diese Darsteller haben ihren Job echt gut gemacht!
Mittlerweile war es auch schon 18 Uhr und wir hatten so langsam ziemlich Hunger… also schnell zum Auto und schnell zum Hotel, wo wir uns mit den Jungs treffen wollten um zum Essen zum „Blockhouse“ zu gehen. So war jedenfalls der Plan…. Schnell war aber in dem Fall gar nicht so einfach. Erstens wollten komischerweise alle schnell aus dem Theater raus und zweitens hatten das Navi und wir Anfangs leichte Differenzen… Liebes Navi: "Man kann nicht durch den abgesperrten Elbtunnel fahren!!"
Nach diesem anfänglichen Problem ging die Rückfahrt dann aber ohne Probleme weiter… ehrlich… wir schwören… ohne Probleme. Eine Vollbremsung um noch in die richtige Straße abbiegen zu können ist doch ok, oder? Und ein Handy zählt auch nicht als zusätzliches Navi, stimmt’s? Die Jungs waren inzwischen schon unterwegs zum Restaurant… oder doch nicht… oder doch??? Als wir nämlich grad am Hotel ankamen, kam eine Nachricht bei uns an, dass ein Teil der Gruppe noch im Hotel auf uns wartet. Wir rufen also bei eben diesem Teil an und sagen dass wir am Parkplatz warten und bekommen folgende Antwort: "Hä wir sind doch schon alle unterwegs zum Restaurant!" Äähm was denn jetzt? Die Jungs hatten also angenommen wir hätten sie bei einem vorherigen Gespräch wie lange wir noch bräuchten "verarscht" und würden schon auf die beim Restaurant warten und wollten uns jetzt verarschen, indem sie geschrieben haben dass noch ein Teil im Hotel auf uns wartet. Ist logisch oder? Naja wir machten uns dann also alleine auf den Weg, mit einer Wegbeschreibung laut der wir über die eine große Hauptstraße springen sollten. Gesagt, getan. Sah bestimmt lustig aus wie wir drei Mädels über die Straße sprangen . Auf halbe weg trafen wir dann auf die Jungs und gingen zusammen weiter Richtung leckerem Essen. Aber bevor es hier jetzt mit diesem Teil der Geschichte weiter geht, gibt es erst mal den Mittag der Jungs….aus deren Erzählungen geschrieben .
Die Mädels waren also in „Afrika“ abgesetzt und es ging mit 2 Autos Richtung Hotel… -vermutlich auch völlig ohne Probleme,nicht wahr Jungs?- Im Hotel angekommen ging dann das Abenteuer einchecken los… und das muss echt sehr abenteuerlich gewesen sein. Und das schon von dem Moment an wo die Hoteltür geöffnet wurde. Wer kennt nicht den Film Hangover, in dem 4 erwachsene Männer mit einem Baby durch die Gegend laufen? Gut in unserem Fall waren es 3 erwachsene Männer, 1 Teenager und 1 Baby. Aber der Blick der Hotelmitarbeiterin muss dennoch göttlich gewesen sein und unser Nesthäkchen hatte diese wohl zuerst nicht mal bemerkt, was noch zu einem lustigen Missverständnis werden sollte. Als erstes wurde aber nach den Namen der Neuankömmlinge gefragt. Die Jungs antworteten also: „Rohmann, Oehme und Smolne“ und die Mitarbeiterin guckte sie verdutzt an und sagte : „Die Nachnamen nicht ihre Vornamen.“ Jetzt gab es verdutzte Blicke auf Seiten der Jungs…. Sie hatten doch die Nachnamen gesagt. Na gut, einer davon könnte auch ein Vorname sein aber die anderen beiden?? Nicht wirklich. Nach kurzer Suche wurde unsere Buchung dann aber doch gefunden und schon wieder guckte die Hotelmitarbeiterin komisch. Es waren schließlich zwei der drei Zimmer auf Frauennamen reserviert. Um allen weiteren Diskussionen aus dem Weg zu gehen sagten die Jungs, dass sie die Frauen einfach unterwegs rausgeschmissen haben. Das wäre also auch geklärt. Weiter ging es mit dem Babybett welches wir bestellt hatten. Wie schon geschrieben, hatte die arme Frau, die wohl ihren ersten Arbeitstag hatte, klein Noah in der Runde noch nicht gesehen und guckte nun erneut sehr sparsam Finn, unseren Teenager, an und fragte ob er denn wohl noch in ein Babybett passt. Na klar, so kann man doch direkt Turnübungen machen . Aber die Jungs wollten mal nicht so sein und klärten die arme Frau auf.
Was jedoch jetzt kam setzte dem ganzen Spektakel noch die Krone auf. Die Jungs fragten ob es möglich sei einen Wasserkocher zu bekommen. „Was ist das?“ bekamen sie wohl als Antwort. Leicht schockiert suchten sie nach den richtigen Worten um einen Wasserkocher zu beschreiben… also ein Gerät um Wasser zu kochen. „Ach so einen Wasserkocher meinen sie, sagen sie das doch gleich.“ Hmmm die Jungs dachten dass sie genau das vorher schon gesagt hatten und konnten sich so langsam das lachen kaum noch verkneifen. Da dieses Abenteuer nun überstanden war,wurden die Autos ausgeräumt, die Zimmer bezogen und dann ging es los in die Stadt. Dort angekommen wurden die Landungsbrücken und die Speicherstadt unsicher gemacht. Es wurden Riesen-Seifenblasen gemacht und lecker Kaffee und Kuchen vernichtet. Da nur Kuchen den ganzen Tag aber nicht ausreicht um wirklich satt zu sein, machte sich die Truppe auf den Rückweg um dann schon mal zum „Blockouse“ vorgehen zu können, wo spontan ein Tisch für uns alle reserviert war… Und ab hier geht es dann wieder mit allen zusammen weiter.
Wir hatten es also tatsächlich geschafft uns irgendwo auf dem Weg zum „Blockhouse“ wiederzufinden und waren nun wieder vereint… und staunten alle darüber wie weit doch 800 Meter sein können. So weit sollte es nämlich sein vom Hotel bis zum Restaurant. In Wahrheit waren es bestimmt 8000 Meter. Kam uns jedenfalls so vor. Endlich angekommen suchte sich jeder was leckeres aus. Und zum Glück kam das Essen dann auch ziemlich schnell. Wir erzählten uns gegenseitig von unseren Erlebnissen mit nackten Büschen, Zirkonia und der armen Mitarbeiterin vom Hotel und gingen dann gestärkt wieder zurück zum Hotel. Wobei wir natürlich auch auf dem Rückweg über die große Hauptstraße gesprungen sind . Im Hotel angekommen trafen wir uns alle auf Zimmer 24… oder auch der Eingangshalle. Denn wie sich nach und nach heraus stellte konnte man die Tür zu Zimmer 24 mit JEDER Zimmerkarte öffnen! Mittags hatten die Jungs wohl schon durch Zufall rausgefunden dass die Karte von Zimmer 22 dies konnte. Abends wollten dann Kuhrinna und der Jooonge ihr Glück auch versuchen und siehe da… auch sie standen plötzlich mitten im Zimmer von Oehms. Klingt erst mal lustig, aber wer will schon nachts fremden Besuch bekommen wenn man schläft. Denn bei den Zimmerkarten von unserer Gruppe sollte es nicht bleiben. Mitschi reichte es nämlich, er ging runter zum Empfang und fragte mal nach ob es so üblich ist dass jede Zimmerkarte die Tür öffnen kann. Der Mitarbeiter konnte sich wohl nicht so ganz vorstellen was gemeint war und glaubte die Sache vermutlich auch nicht wirklich. Wir sind aber auch echt anspruchsvoll… wollen so komische Geräte wie einen Wasserkocher und dann auch noch Zimmer, wo nicht jeder rein kann. Geht ja mal gar nicht! Besagter Mitarbeiter überzeugte sich also vor Ort von der Zaubertür und konnte es selbst nicht so ganz glauben. Er versprach aber sich um eine Lösung des Problems zu kümmern und dann wieder zu kommen… oder eben auch nicht. Also muss das Problem wohl oder übel mit einem Tisch von innen vor der Tür gelöst werden. Für eine Nacht wird das wohl irgendwie gehen…
In der Zwischenzeit hatten wir alle unseren Spaß mit der App „MSQRD“ mit der man sich selbst in verschiedene Berühmtheiten oder Tiere verwandeln kann. Und binnen kürzester Zeit waren auf einmal 7 Gorillas auf dem Zimmer . Irgendwann wurde es aber auch mal Zeit fürs Bettchen und so überließen wir Familie Oehme ihre Eingangshalle für sich…
Text: Corinna Smolne; Fotos: Gelbe Gruppe